Turner Gedenken den Gefallenen und Vermissten
Der Turnverein 1865 Eppingen beteiligte sich an der Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertag am Ehrenmal mit einer Mahnwache und legte eine Schale am Schillerplatz am Hornbuckelweg nieder.
Eine Tradition die sich gegen das Vergessen und als Mahnung für zukünftige Generationen richtet. Seit Jahrzehnten gedenkt der Turnverein Eppingen seinen in den beiden Weltkriegen gefallenen Kameraden. Der Fahnenträger des TV Eppingen Jonas Müller hielt neben anderen Vereinen Mahnwache während der Gedenkveranstaltung am Ehrenmal. „Im Frieden begraben die Söhne ihre Väter, im Krieg aber begraben die Väter ihre Söhne“, zitierte Oberbürgermeister Klaus Holaschke den griechischen Historiker Herodot.
Hoch oben im Eppinger Hardwald legten Mitglieder des Turnvereins eine Schale am Gedenkstein am Schillerplatz nieder. Der ehemalige Turnplatz mitten im Wald direkt neben dem Hornbuckelweg wurde zum Mahnmal der Turner. Durch einen Weiheakt fand am Sonntag, 29. April 1923 die Einweihung unter Mitwirkung der Vereine, Bürgermeister Wirth und Stadtpfarrer Reimold statt, 1953 wurde das Denkmal schließlich um die Opfer des zweiten Weltkrieges erweitert. Der größte Eppinger Verein hält in Erinnerung und zu Ehren der gefallenen und vermissten Kameraden an dieser Tradition fest pflegt bis heute die Gedenkstätte am oberen Teil des Hornbuckelweg.